Liebe Gäste,
heute möchte ich Ihnen ein paar (Trend-)Frisuren für 2023 vorstellen, wobei ich gleich anmerke, dass Ihnen manches sicher bekannt vorkommen wird! Es sind nicht selten neue Bezeichnungen für bereits Dagewesenes. Echte Klassiker bei den Frisuren sind immer angesagt. Aber es lohnt sich, auf kleine veränderte Details zu achten!
Bob geht immer
Er kommt einfach nicht aus der Mode, weil er so variabel zu tragen ist und praktisch jeder Frau steht: der Bob. Mit Pony oder ohne, Seiten- oder Mittelscheitel, mit Stufen oder ohne. Der Bob bekommt vielleicht deshalb besonders oft neue Bezeichnungen, ich stelle Ihnen mal die wichtigsten Varianten vor: Beim klassischen Bob werden alle Haare kinnlang auf eine Länge geschnitten. Dieser Schnitt eignet sich besonders für sehr feines oder kraftloses Haar, weil es durch diesen klaren Schnitt an Kontur gewinnt, und die begrenzte Länge die Haare nicht schwer werden lässt.
Der sogenannte Micro-Bob zeichnet sich dadurch aus, dass hier die Haarlänge nur bis zu den Wangenknochen reicht. Er erinnert sehr an die 1920er Jahre. Jede Länge zwischen Kinn und Schultern wird hingegen als Long Bob bezeichnet. Enden die Haare genau auf Schulterhöhe sagt man heute auch Shoulder Grazing Bob dazu.
Der Blunt Bob wird durch seine leichte Asymmetrie interessant: hier werden die Haare im Nacken etwas kürzer geschnitten, in Richtung Kinn werden sie etwas länger. Dieser Frisur eignet sich bei glatten, nicht zu feinen Haaren und benötigt einen sehr akkuraten Schnitt.
Der Wispy Bob (oder einfach Stufen-Bob) erhält durch viele feine Stufen mehr Volumen und Leichtigkeit. Aber Achtung: je feiner das Haar ist, desto dezenter müssen die Stufen gesetzt werden, denn zu grobe Stufen führen genau zum gegenteiligen Effekt! Der stufige Bob kann sich auch sehr gut als Übergangsfrisur eigenen, wenn Sie etwa Ihre kurzen Haare gern wachsen lassen möchten.
Pixie Cut in vielen Varianten
Ähnlich wie beim Bob verhält es sich mit dem Pixie-Cut. Weil er so vielen Frauen steht, bleibt er seit vielen Jahren im Trend. Ich verweise auf meinen Artikel vom März 2017. Auch der Pixie Cut ist ideal bei feinen Haaren und durch die längeren Deckhaare sehr variabel zu tragen und auch schnell zu stylen. Ihn gibt es auch in der Variante als Long Pixie oder Mixie. Beim Long Pixie sind die Haare oben auf dem Kopf länger geschnitten und gehen sanft in einen langen Pony über, während der Nacken meist kurz ist. Auch dieser Schnitt lässt feines, kraftloses Haar dichter aussehen. Der Mixie hingegen verdankt seinen Namen aus dem Mix aus Mullet und Pixie: am Oberkopf ist die Frisur wie ein Pixie in kurze Stufen geschnitten, nur das Haar hinten im Nacken bleibt länger und fransiger als beim klassischen Pixie.
Revival
Auch die wilden 80er Jahre erleben ein Revival mit dem sogenannten Short Shag. Bei ihm handelt es sich um einen Schnitt, der etwa die Länge eines Bobs oder allerhöchstens eines Long Bobs hat. Im Gegensatz zum Bob ist der Short Shag jedoch deutlich fransiger geschnitten, wodurch er weniger elegant und mehr nach Rock ‘n’ Roll aussieht. Er kann mit oder ohne Pony getragen werden; der Pony wird dann durch sogenannte Curtain Bangs oder Face-Frames ersetzt. Ich würde ihn eher nicht bei feinem Haar empfehlen, da der Schnitt dann leicht etwas Ungepflegtes bekommt.
Was passt zu mir?
Ein Haarschnitt sollte stets zur eigenen Persönlichkeit passen. Lassen Sie sich von niemandem (auch nicht der besten Freundin) zu einem Haarschnitt überreden, bei dem Sie kein gutes Gefühl haben. Denken Sie immer daran: Sie laufen mit der Frisur herum, Sie müssen sich wohlfühlen, wenn Sie sich durch Ihre Haare fahren, oder wenn Sie in den Spiegel schauen … Wenn Sie hingegen offen für einen neuen Schnitt sind, jedoch unsicher, was Ihnen steht, so sprechen Sie uns bitte an! Wir Friseurinnen und Friseure vom Salon Daniel Schmid beraten Sie wirklich gerne!
Herzliche Grüße
Ihr Daniel Schmid
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