„Kleider machen Leute“ heißt eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller aus dem Jahr 1874. Auch heute noch entscheidet die Kleidung bzw. die gesamte äußere Erscheinung eines Menschen nicht selten über Erfolg oder Misserfolg, ja bisweilen über sein Ansehen. Wer bei einem Vorstellungsgespräch unpassend gekleidet ist oder eine ungepflegte Frisur trägt, hat in der Regel keine guten Karten.
Tyler Bridges, Filmemacher aus den USA, hat mit What’s the Difference ein beeindruckendes Video gedreht, mit dem er auf die speziellen Probleme Obdachloser bei der Wohnungssuche aufmerksam machen möchte. Auch hier hat das Äußere und damit auch die Frisur, großen Einfluss auf die Wahrnehmung des Gegenübers. Bridges lässt Obdachlosen aus Los Angeles von zwei Friseuren die Haare waschen, schneiden, frisieren und den Bart stutzen.
Erstaunlich, wie sich unsere Wahrnehmung mit dem Haarschnitt ändert, oder?
Bis bald wieder
Daniel Schmid
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