Seit gestern, Donnerstag, den 29. Juli, befindet sich auch Baden-Württemberg in den großen Ferien. Als letztes Land zusammen mit Bayern. Fühlte man sich schon vom Wetter bisher um den versprochenen Super-Sommer betrogen, so ist die zunehmend kompliziertere Reiselage durch die Verbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus für viele eine weitere Herausfoderung. Wer frühzeitig, unabhängig von den Schulferien, seinen Urlaub nehmen konnte, war hier klar im Vorteil. Egal, ob Sie an Ihren ursprünglichen Urlaubsplänen festhalten oder Sie diese nun anpasssen müssen, wichtig ist, sich klar zu machen, worauf es für eine gute Erholung ankommt.
Sehnlichst erwartet: das Urlaubsgefühl
Statt des sehnlichst erwarteten Urlaubsgefühls stellt sich häufig nach der Reiseanstrengung eine durch den Alltagsstress zurückgehaltene Müdigkeit ein. Das ist statistisch gesehen völlig normal. Es dauert durchschnittlich fast drei Tage, bis sich ein erstes Gefühl von Urlaub aufkommt. Gönnen Sie sich also vor allem die ersten Tage Ruhe, kommen Sie erst mal gedanklich an, schlafen Sie aus und verlegen Sie geplante Programmpunkte auf spätere Tage. Auch wenn Sie sich dann vielleicht nicht alle Sehenswürdigkeiten anschauen können. Es kommt nicht darauf an, an alle Punkte des Reiseführers ein Häkchen machen zu können, sondern die Dinge, für die Sie sich entscheiden, mit Genuss und Freude zu tun.
Erwartungen vorher austauschen
Wenn Sie mit anderen reisen, ist es immer gut, sich über die verschiedenen Erwartungen im Vorfeld auszutauschen. Wie will man es mit dem Essen und den Einkäufen halten? Und wie mit den Unternehmungen, bei denen man vielleicht auf ein gemeinsames Mietauto angewiesen ist? Anscheinend kommt es allein bei Paaren, die gemeinsam Urlaub machen, bei etwa zwei Dritteln während dieser kostbaren Zeit zu Streit. Wie viele Kompromisse will man eingehen? Oder ist es besser, sich für häufigere Alleingänge am Tag zu entscheiden und sich abends über das Erlebte auszutauschen? Schließlich soll der Urlaub für alle eine Zeit der Freude und Erholung werden.
Ferien vom Alltag machen
Versuchen Sie bewusst, Ihre Alltagsgewohnheiten abzulegen. Trinken Sie Tee statt des gewohnten Kaffees (oder umgekehrt), lassen Sie ihr Handy tagsüber ausgeschaltet oder checken Sie nur einmal am Tag Ihre persönlichen Nachrichten. Reduzieren oder verzichten Sie auch ganz auf Fernsehen oder Zeitung. Die letzten Wochen, nein Monate waren überhäuft von schlechten Nachrichten, tagein, tagaus. Lassen Sie das Weltgeschehen eine Weile mal links liegen. Nur so können Sie Ihre Akkus wieder laden.
Ein bisschen Struktur tut gut
Nur auf den fernen Punkt am Horizont starren und den ganzen Tag nichts tun – das sagt sich leicht, ist aber mental gar nicht so einfach. Tatsächlich tut uns etwas Struktur auch im Urlaub gut. Behalten Sie deshalb Ihre normalen körperlichen Aktivitäten im Urlaub bei. Und wenn Sie sonst nicht dazu kommen: wieso nicht jetzt mit etwas mehr Bewegung beginnen? Eine körperliche Aktivität am Tag kann anscheinend verhindern, dass wir in ein plötzliches Urlaubsloch fallen.
Sorgen und Probleme daheim lassen
Der Urlaub sollte nicht dazu dienen, schwelende Familiensorgen und ungelöste Arbeitsprobleme anzugehen. Auch wenn sich jetzt die Gelegenheit und die Zeit zum Gespräch bieten würde. Ein paar Wochen gedanklicher und emotionaler Abstand helfen bei der Lösung dieser Sorgen und Probleme womöglich viel besser als sonst etwas.
Die Sinne hochleben lassen
Machen Sie weniger und das dafür intensiver. Lassen Sie am Strand das Buch erst mal in der Tasche. Nehmen Sie die fremden Gerüche wahr, konzentrieren Sie sich auf die Geräusche der Wellen, die Schreie der Möwen, falls Sie am Meer Urlaub machen. Seien Sie zurückhaltend beim Alkohol, er erzeugt zwar schnell ein Gefühl der Entspannung, leider währt es nicht lang und kostet Sie Energie, die Sie ja eigentlich tanken wollen. Probieren Sie Neues beim Essen, aber versuchen Sie nicht mehr zu essen als sonst. Das All-inclusive-Buffet wird sonst schnell zum Erholungskiller.
Gute Momente festhalten
Tragen Sie in ein kleines Heft Ihre guten Momente vom Tag ein. So behält jeder Urlaubstag etwas Besonderes, eine kleine Erinnerung, die Sie am Ende Ihrer Ferien Revue passieren lassen können.
Und nun wünschen Ihnen alle Friseure und Friseurinnen vom Salon Daniel Schmid Friseure schöne Ferien!
Herzliche Grüße und kommen Sie gesund wieder!
Ihr Daniel Schmid
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